Der Klimawandel als einer der großen Megatrends der heutigen Zeit ist eine räumlich nicht beschränkte Herausforderung und wird die Entwicklung weltweit langfristig über Generationen hinweg beeinflussen. Das gilt für einzelne Menschen, aber auch für alle Ebenen von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Das Ziel bleibt, trotz aller Unsicherheit und Komplexität planvoll in die Zukunft zu schauen und unaufhaltsame Veränderungen nicht passiv abzuwarten, sondern sie aktiv gestalten zu können. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich der Trend bestenfalls verlangsamen oder begrenzen lässt, er aber nicht umgekehrt werden kann.
Hier stellen sich zwei grundlegende Fragen:
- Was bedeuten Megatrends überhaupt für die gesellschaftliche Entwicklung und räumliche Planungsprozesse?
- Wie betten sich die Megatrends Klimawandel und Klimaanpassung in die planerische Diskussion ein?
Hinweis: Der gesamte Text ist angepasst aus den Seiten 1, 8-10, 131-133, 248, 288-289 und 333 meiner Dissertationsschrift. Diese Seitenangaben entsprechen der 2016 veröffentlichten Druckfassung: Lamker, Christian W. (2016). Unsicherheit und Komplexität in Planungsprozessen: Planungstheoretische Perspektiven auf Regionalplanung und Klimaanpassung. Lemgo: Rohn.
Megatrends für räumliche Planungsprozesse
„Megatrends muss man nicht „voraussagen”, denn sie sind schon da und markieren Veränderungen, die uns schon lange prägen und auch noch lange prägen werden. Megatrends sind Tiefenströmungen des Wandels. Als Entwicklungskonstanten der globalen Gesellschaft umfassen sie mehrere Jahrzehnte. Ein Megatrend wirkt in jedem einzelnen Menschen und umfasst alle Ebenen der Gesellschaft: Wirtschaft und Politik, sowie Wissenschaft, Technik und Kultur. […] Wer heute Entscheidungen trifft, kommt um die Gestaltungseigenschaften der Megatrends nicht herum. Megatrends verändern die Welt – zwar langsam, dafür aber grundlegend und langfristig.“ (zukunftsInstitut 2015)
Der Begriff Megatrend ist bisher selten in der Planungsliteratur zu finden. Sein Ursprung liegt vor allem in der Unternehmensberatung und der Zukunftsforschung. Es sind Trends, die heute bereits stattfinden und sich noch weit in die Zukunft ziehen werden und grundlegenden Wandel bedeuten, meist in globalem Kontext (Naisbitt 1984, 2015; Opaschowski 2015). Megatrends sind dabei grenz-, fach- und generationenübergreifend. Ihr Wirkungsbereich bezieht sich auf jedes Individuum, aber auch auf alle Ebenen der Gesellschaft. Megatrends gestalten die zukünftige globale Entwicklung, sodass sie für alle heutigen Entscheidungen berücksichtigt werden müssen. Durch einen Megatrend verändert sich die Welt grundlegend und auf lange Sicht hinaus, aber langsam und nicht in Form einer Revolution.
Was als Megatrend bezeichnet wird, unterscheidet sich sehr stark je nach Autor, Institution oder Unternehmen. Einige Listen gehen stärker von der individuellen Ebene aus und haben einen engeren Bezug zu Handlungsmöglichkeiten (z. B. zukunftsInstitut 2015), andere sind umfassender und beziehen auch globale Prozesse wie demografischer Wandel, Klimawandel oder Urbanisierung als systemische Megatrends auf der obersten Ebene mit ein (Z_punkt 2013; PwC 2015). Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über drei Listen aktueller globaler Megatrends.
Z_punkt (2013) | PricewaterhouseCoopers (2015) | zukunftsInstitut (2015) |
Demografischer Wandel Neue Stufe der Individualisierung Soziale und kulturelle Disparitäten Umgestaltung der Gesundheitssysteme Wandel der Geschlechterrollen Neue Mobilitätsmuster Digitale Kultur Lernen von der Natur Ubiquitäre Intelligenz Konvergenz von Technologien Globalisierung 2.0 Wissensbasierte Ökonomie Business Ökosysteme Wandel der Arbeitswelt Neue Konsummuster Umbrüche bei Energie und Ressourcen Klimawandel und Umweltbelastung Urbanisierung Neue politische Weltordnung Globale Risikogesellschaft |
Demographic and social change Shift in economic power Rapid urbanisation Climate change and resource scarcity Technological breakthroughs |
Neues Lernen Urbanisierung Konnektivität Neo-Ökologie Globalisierung Individualisierung Gesundheit New Work Female Shift Silver Society Mobilität |
Quelle: Z_punkt 2013; PwC 2015; zukunftsInstitut 2015
Megatrends sind immer anthropogen, d. h. haben ihren Auslöser in menschlichem Handeln, oft aber nur mittelbar über einen längeren Zeithorizont oder als ungeplantes Ergebnis menschlicher Aktivitäten (Naisbitt 2015: 3). Der demographische Wandel entspringt beispielsweise über längere Sicht aus Entscheidungen vieler Individuen und gesellschaftlichen Prozessen, ist aber für niemanden ein unmittelbares Handlungsziel. Der Klimawandel wiederum ist zwar das Ergebnis menschlichen Handelns (d. h. vor allem der Verbrennung fossiler Rohstoffe), aber war als Ergebnis nie gewünscht und sehr lange nicht als Folge menschlichen Handelns erkannt bzw. anerkannt. Für die Raumplanung in Deutschland heute als ‚große Trends‘ können insbesondere wirtschaftlicher Wandel, gesellschaftlicher Wandel und ökologischer Wandel (inklusive Klimawandel) gelten (Mäding 2011: 21–39; vgl. auch WBGU 2016: 43–57). Diese Trends erfüllen grundsätzlich, wenn man über Deutschland hinaus auf die weltweite Entwicklung schaut, auch die Kriterien, die an den Begriff Megatrend gestellt werden.
Grenzüberschreitend sind Megatrends also insofern, dass sie auf globaler Ebene eine Bedeutung für alle Entscheidungsprozesse haben und nicht an den Grenzen von Ländern oder Kontinenten Halt machen. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass überall die gleichen Entscheidungen getroffen werden müssen oder Megatrends ein Handeln determinieren. Sie fordern zum Handeln auf, geben dabei aber aus sich heraus keine Richtung vor. Fachüberschreitend sind Megatrends, weil sie sich auf alle Bereiche der Gesellschaft auswirken. Das heißt nicht, dass alle Bereiche auch gleichzeitig bearbeitet werden müssen oder Entscheidungen in Teilsystemen nicht möglich sind. Für die Raumplanung als gesamträumliches, integrierendes und interdisziplinäres Feld kann man aber eine besondere Anforderung wie eine besondere Eignung feststellen, sich umfassend mit Megatrends auseinanderzusetzen.
Generationenübergreifend bezieht sich auf die lange Entwicklung und die langfristigen Auswirkungen von Megatrends. Megatrends können sich bereits seit langem entwickeln, und noch über Generationen hinaus in die Zukunft unsere Entwicklung prägen (Naisbitt 2015: 4). Das gilt sicher für ein Thema wie die Globalisierung, deren Geschichte sehr weit zurückreicht und für die kein Ende vorhersehbar ist. Aber es gilt auch für den Klimawandel als einen Trend, der – nach aktuellem Stand der Forschung – in der Zeit der Industrialisierung begonnen hat und selbst bei vollständiger Umsetzung aller heutigen Empfehlungen zum Klimaschutz noch über Jahrzehnte zu grundlegenden Veränderungen auf globaler Maßstabsebene führen wird. Schwierig heißt in diesem Zusammenhang, dass es keine verfügbaren Ideallösungen gibt und dass Megatrends in hohem Maße geprägt sind durch das, was hier als Unsicherheit und Komplexität verstanden wird. Zudem sind Megatrends selbst nicht losgelöst denkbar von gesellschaftlichen Prozessen. Sie entstehen und verändern sich selbst in langfristigen kommunikativen komplexen und politischen Prozessen. Entscheidungen, die heute getroffen werden, bewegen sich in diesem schwierigen Spannungsfeld globaler Entwicklungen, langfristig unsicherer Veränderungen und komplexer Wechselwirkungen.
Der Begriff Megatrend bezeichnet also zumeist Entwicklungen oder Prozesse, die besonders langfristig sind, eine große räumliche Reichweite haben, tiefgreifende Wirkungen erwarten lassen und Anpassungserfordernisse auslösen – aber auch Chancen beinhalten und neue Möglichkeiten eröffnen können (vgl. Z_punkt 2013: 3). Oder der Begriff wird verwendet, um abstrakt eine besondere gesamtgesellschaftliche und globale Bedeutung einer Herausforderung hervorzugeben – oft mit Verbindung zu Klimawandel, Klimaschutz und/oder Klimaanpassung (so beispielsweise Riegel und Braun 2012: 138; Lojewski und Munziger 2015; Preising und Schreiber 2015).
Megatrends für die Raumentwicklung
In einem sehr weit gefassten Verständnis sind alle Megatrends, die oben benannt wurden, auch für die räumliche Entwicklung relevant. Mittelbar wirken sich auch neue ökonomische Megatrends wie neue Konsummuster und die wissensbasierte Ökonomie auf unsere Raumstrukturen aus. Das gleiche gilt für soziale Trends wie den Wandel der Geschlechterrollen oder eine neue Stufe der Individualisierung. Als große Trends für die Raumentwicklung und Raumplanung, die durch unmittelbare räumliche Auswirkungen und veränderte Nutzungsanforderungen geprägt sind, können in Deutschland laut Mäding (2011: 21–39) bezeichnet werden:
- Wirtschaftlicher Wandel (Globalisierung, Sektoraler Strukturwandel, Informations- und Kommunikationstechnologie),
- Gesellschaftlicher Wandel (demographischer Wandel, Arbeitslosigkeit/Armut/soziale Polarisierung, Wandel und Ausdifferenzierung von Lebensstilen und Einstellungen) sowie
- Ökologischer Wandel (Klimawandel).
Wichtiger als die Trends an sich sind hier die benannten Beispiele in den Klammern. Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt als Systeme unterliegen ständigen Veränderungen. Alle drei Trends sind grenz- und fachübergreifend relevant, sind quantitativ und qualitativ nicht vollständig bestimmbar, sind langfristig und generationenübergreifend sowie aus heutiger Sicht in ihrem Umfang nicht abschließend eingrenzbar.
Aus der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskussion können einige Trends benannt werden, die für Deutschland eine aktuelle Relevanz haben. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind das: Digitalisierung und globale Vernetzung, Wirtschafts- und Finanzkrise(n), Migration und Flüchtlinge, erneuerbare Energien und Energiewende sowie Klimaschutz und Klimaanpassung. Digitalisierung und (globale) Vernetzung sind für die Planung in Deutschland bisher vor allem in zweifacher Weise als großer Trend benannt: bezogen auf die Versorgung insbesondere ländlicher Bevölkerung mit digitaler Infrastruktur und Zugangsmöglichkeiten sowie mit Blick auf Chancen für flexible, partizipative, transparente und integrative Planungsprozesse (ARL 2014: 4–5). Wirtschafts- und Finanzkrisen sind innerhalb der zurückliegenden Jahre eins der größten Themen der gesellschaftlichen Diskussion. Aus Sicht von Planern gibt es hier eher indirekte Anknüpfungspunkte: die Bedeutung von ökonomischen Aspekten in Planungsprozessen und Plänen, die Finanznot öffentlicher Haushalte oder die Reaktion auf strukturelle Veränderungen der Wirtschaft. Migration und Flüchtlinge sind ein sehr aktueller Trend für viele europäische Länder, der bisher in Planungsprozessen und -instrumenten noch nicht verankert ist. Hierfür fehlen noch klare politische Aussagen, Ziele oder neue Prognosen, die auch zu Veränderungen in der Planung führen könnten.
Klimaschutz und Klimaanpassung als Megatrend sind spätestens seit Mitte der 2000er-Jahre etabliert in der Planung (Gravert et al. 2013). Der Themenbereich der erneuerbaren Energien hat seit dem letzten Ausstieg aus der Atomenergie und der angekündigten Energiewende seit 2011 noch einmal stark an Bedeutung gewonnen und die gesellschaftliche wie wissenschaftliche Diskussion über Jahre hinweg geprägt (Vorholz 2012a, 2012b; Beckmann et al. 2013; Faulstich et al. 2013; Priebs und Schmitz 2015). Die Energiewende hat dabei viele räumliche Implikationen, hat neue Planungs- und Zulassungsinstrumente auf der Bundesebene hervorgebracht und stellt viele neue Herausforderungen an die Zusammenarbeit öffentlicher Stellen, aber vor allem mit Privatunternehmen und der Zivilgesellschaft (Beckmann et al. 2013). Energiewende, erneuerbare Energien, Klimaschutz, Klimaanpassung und damit verbundene ökologische Fragestellungen werden häufig als die größten inhaltlichen Herausforderungen für die räumliche Planung in Deutschland definiert (ARL 2012, 2014: 1–3).
Allen Megatrends ist gemein, dass sie eine sehr große Anzahl von Menschen – bis hin zur gesamten Menschheit – betreffen. Das Konzept der ‚gemeinsamen, geteilten Verantwortung‘ (englisch: common but differentiated responsibility, vgl. Stone 2004) aus der Nachhaltigkeitsdebatte hat hier auch für den Klimawandel Gültigkeit. In die Planungsdiskussion sind das im weitesten Sinne lokal oder regional angepasste Konzepte an die gemeinsame und globale Aufgabe Klimawandel. Klimaschutz ist die Verantwortung der Weltgemeinschaft, der in regional unterschiedlicher Weise Rechnung getragen werden kann oder sollte.
Klimaanpassung ist stärker an den regionalen Gegebenheiten sowie kulturellen, sozialen und politischen Faktoren orientiert. Eine erfolgreiche Anpassung an veränderte Klimabedingungen in Deutschland bietet keinen direkten Vorteil für Menschen in anderen Regionen der Welt, sichert aber hier die wirtschaftliche und gesellschaftliche Basis des Zusammenlebens vor nicht akzeptierten Gefahren. Ein erfolgreicher Klimaschutz in Deutschland hilft auch allen anderen Menschen in allen Regionen der Welt, stellt aber für uns hier eine Anstrengung dar, die sich in vielen Fällen erst mittel- und langfristig wirtschaftlich auszahlt (vgl. Stern 2008). Kompakt gesagt: mit Klimaanpassung helfen wir unmittelbar uns, mit Klimaschutz auch allen anderen. Ein Grund mehr, diesen Megatrend integriert zu betrachten. Klimaschutz und Klimaanpassung können also analytisch getrennt werden, sollten aber in der Praxis immer als zwei Seiten der gleichen Medaille betrachtet werden (Ritter 2007: 536; Müller und Hutter 2009: 112; vgl. Hutter 2012: 30).
„In this time of global economic uncertainty, demographic upheaval, social polarisation and climate change impacts, modern society still wants it all. We have an insatiable demand for land for everything we require.“ (Tewdwr-Jones 2013)
Es ist schwer zu sagen, was wirklich die größte Herausforderung für die Menschheit ist. Nicht wenige haben bereits die Nachhaltigkeitsdebatte als Schlüssel zum menschlichen Überleben gesehen (Weeramantry 2008; Erenz 2013). Ähnlich wird heute der Klimawandel als unsere größte Herausforderung definiert, die unsere tiefsten Ängste und Befürchtungen betrifft, überall ist und nicht gelöst werden kann (Hulme 2014). Auch für die katholische Kirche und Papst Franziskus ist der Klimawandel eine der schwerwiegendsten Probleme und Herausforderungen für unsere globale Gesellschaft, mit weitreichenden Konsequenzen und Anforderungen an ein verändertes Verhalten und neue Muster des Wirtschaftens und Konsumierens (vgl. Papst Franziskus 2015).
Es kommt aber nicht darauf an, die Herausforderung in Superlativen zu messen. Ausreichend ist festzustellen, dass es mit dem Klimawandel eine große und global gegebene Herausforderung gibt, die aus Sicht der allermeisten gesellschaftlichen und politischen Akteure einen Handlungsdruck auslöst. Der Klimawandel entspricht dabei gut dem Bild einer komplexen Wolke: er verändert sich ständig, seine Grenzen verschwimmen, es gibt fließende Übergänge und nicht vorhersehbare Entwicklungen. Eine Reduktion von Komplexität ist unumgänglich, wenn Planer Entscheidungen vorbereiten und Festlegungen treffen müssen. Das gilt bereits für kleinteilige Veränderungen und Planungen, aber vor allem für große sogenannte Megatrends.
Megatrend Klimawandel und Klimaanpassung
„Der Mensch kann die Welt nicht zerstören. Er kann nur seine eigene Welt zerstören.“
(Schätzing 2009: 421)
Aus dieser Perspektive heraus stellt sich der Klimawandel als ein wichtiger Megatrend für die räumliche Entwicklung und räumliche Planung auf globaler Maßstabsebene dar (Rahmstorf und Schellnhuber 2012; Birkmann 2014; Hulme 2014; IPCC 2014; Müller und Knieling 2015). Er gehört zu den Megatrends, die tatsächlich global an jedem Punkt gegeben sind und überall zu Veränderungen führen (IPCC 2013). Und vielleicht derjenige, mit den langfristigsten, umfassendsten und globalsten Auswirkungen. Die Ausprägung klimatischer Veränderungen und die Vulnerabilität gegenüber diesen Veränderungen sind aber global unterschiedlich verteilt, was damit auch für Anpassungserfordernisse und geeignete Strategien, Pläne und Maßnahmen gilt. Darüber hinaus gibt es keine Möglichkeit der Abschottung gegen die Folgen. Auch Regionen oder Länder, die keine Treibhausgase ausstoßen, wären – sofern es diese Regionen oder Länder gäbe – betroffen. Grundsätzlich sind auch alle von Menschen unbewohnten Regionen der Erde betroffen. Die Verwendung des Begriffs Megatrend verweist aber hier zurecht auf die anthropogene Natur von Ursache und Wirkung. Wir vermögen ‚nur‘ unsere eigene Grundlage und unser Leben zu zerstören, nicht aber die Welt als solches (vgl. Schätzing 2009: 421).
Davoudi, Crawford und Mehmood (2009: 14) sehen gar das Anerkennen von Komplexität, Unsicherheit und Irreversibilität des Klimawandels als Ausgangspunkt für einen Wandel in Natur und Rahmen räumlicher Planung insgesamt. Grundsätzlich schwierig scheint es für die praktische Übertragung vieler planungstheoretischer Ansätze zu sein, mit einem Trend wie dem Klimawandel umzugehen, bei dem persönliche Betroffenheiten in der Regel nicht oder nicht direkt gegeben sind und damit eine Grundvoraussetzung für die Motivation in gemeinsamen Planungsprozessen fehlt (Selle 2013). Der Klimawandel weist zudem eine besondere Asymmetrie zwischen globaler Problemdimension bis zu lokalen und regionalen Reaktionen auf (vgl. Hoppe 2010). Eine wichtige Tatsache ist, dass der größte Teil der heute beobachtbaren Anpassungsprozesse nicht auf bereits merkbare Veränderungen der klimatischen Bedingungen, die eindeutig auf einen Anstieg der Temperatur zurückzuführen sind, reagiert. Vielmehr ist gerade dieses Thema geprägt von einem gesellschaftlichen vorausschauenden Handeln für künftige Jahrzehnte und künftige Generationen.
Global gesehen nimmt der Klimawandel eine zentrale Stellung als Herausforderung für viele Politikfelder ein – beispielsweise in Bezug auf Armut und Sicherheit (G7 2015), auf Grenzen des ökonomischen Wachstums (Meadows et al. 2009; Uekötter 2012) oder die Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen und Gefährdung von Siedlungsstrukturen (UN HABITAT 2015; WBGU 2016). Nicht zuletzt die umfangreiche Grundlagenarbeit des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) auf der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politikberatung hat immer wieder die Aktualität und Dringlichkeit des Themas dargelegt (IPCC 2012, 2013). Und ebenso die hohe Wahrscheinlichkeit, mit der wir uns auf massive Folgen einstellen müssen, wenn die Anstrengungen zum Klimaschutz nicht deutlich verstärkt werden.
Damit soll hier aber nur aus der Sicht räumlicher Planung und Raumentwicklung argumentiert werden. Wenn es keine Menschen gibt, ist Planung als menschliche Tätigkeit jedenfalls mit ihrem Ziel der Koordination von Nutzungsansprüchen überflüssig – und selbst wenn Tieren oder der Natur Nutzungsansprüche zugeschlagen werden mangels Menschen nicht durchführbar. Dem Verfasser ist kein entsprechendes Beispiel bekannt, es wäre aber eine logische Konsequenz der Übertragung entsprechender ethischer Gedanken (Singer 1977, 2013) auf den engeren Bezugsrahmen räumlicher Planung. Diskussionen über die Rechte von Tieren oder unbelebter Natur sind deshalb wertvoll und sollen hier nicht kategorisch aus der Planung herausgetrennt werden. Trotzdem kann dieser Einblick nicht so weit gehen, einen subjektiv besetzten Unsicherheitsbegriff über menschliche Akteure und Organisationen hinaus zu erweitern. Ein Megatrend wie Klimawandel und Klimaanpassung erfordert nicht notwendigerweise ein anderes Denken, ist aber immer ein guter Startpunkt ist, um anders zu denken.
Zwar gibt es auch kritische Stimmen und hochrangige Politiker, die einen Klimawandel insgesamt verneinen, die seine Entwicklung und Auswirkungen anders einschätzen oder seine Ursache in anderen Faktoren als dem anthropogen verursachten Ausstoß von Treibhausgasen sehen. Es gibt Gruppen von Trendskeptikern, Ursachenskeptikern und Folgenskeptikern (Rahmstorf und Schellnhuber 2007: 85). Diese kritischen Stimmen sind hier nicht entscheidend. Es kann als hinreichend gesichert angenommen werden, dass sich das Klima langfristig verändert. Daran sollten wir uns auch dann anpassen, wenn unsere Treibhausgasemissionen gar nicht ursächlich wären. Allerdings wird es als ebenfalls hinreichend gesichert angenommen, dass es einen Kausalzusammenhang zwischen Treibhausgasemissionen und Klimaerwärmung gibt. Veränderungen und Prognosen unterliegen noch vielen Unsicherheiten, aber der Trend scheint klar. Der Klimaschutz ist zwar die elementare Säule, aber selbst bei bestmöglicher Umsetzung aller heutigen Klimaschutzziele – d. h. der Einhaltung des politischen 2-Grad-Ziels, das immer wieder international bekräftigt wird (G7 2015) – kommen deutliche Veränderungen auf uns zu, die eine Anpassung notwendig machen.
Fazit
Wenn die Richtung des Klimawandels eindeutig genug ist, sollte auch die Anpassung an Veränderungen in eine klare Richtung gehen – begonnen mit den Strategien und Maßnahmen, die auch dann sinnvoll sind, wenn die Veränderungen anders ausfallen als gedacht (Hallegatte 2009: 243–246). Anpassung kann vor allem mit diesen no regret-Strategien auch in anderen Bereichen der Gesellschaft zu positiven Resultaten führen, z. B. zu einer gerechteren und nachhaltigen Entwicklung oder einem effizienteren Ressourceneinsatz (Adger, Lorenzoni und O’Brien 2009: 2; Birkmann et al. 2010: 14–15; IPCC 2012: 3). Schon deshalb gilt hier, dass der Klimawandel – analog zur Definition von Megatrends im Allgemeinen – immer gleichzeitig ein Problem und eine Chance beinhaltet. Die zur Verfügung stehenden Handlungsoptionen wurden bereits intensiv beforscht und die Praxis kann auf eine große Bandbreite von Forschungs- und Praxisprojekten sowie bereits einige Jahre Erfahrung in deren Umsetzung zurückblicken. Ebenso hat sich die personelle Aufstellung mit neuen Stellen für Klimaschutz oder Klimaanpassung in vielen Städten und Regionen in Deutschland verbessert. Der Katalog normativer Anforderungen ist lang und ebenfalls für alle räumlichen Ebenen umfangreich beschrieben – allerdings noch bei weitem nicht abschließend festgelegt. Die Abgrenzung zwischen räumlichen Aspekten und solchen, die außerhalb des Einflussbereiches der räumlichen Planung liegen, ist zudem nicht immer trennscharf. Ein Problem stellt die zeitliche Dimension bzw. die zeitliche Asymmetrie zwischen Ursache und Wirkung dar – bei gleichzeitig langem Zukunftshorizont für planerische Anpassungsmaßnahmen.
Ein anderer Effekt wird deutlich mit Blick auf die Zeitschiene. Auf der einen Seite wird der Klimawandel als die große Herausforderung unserer Zeit diskutiert. Das heißt, dass sich alle Prozesse und alle Bestandteile daran orientieren müssen, sowohl den Anforderungen von Klimaschutz wie Klimaanpassung gerecht zu werden. Auf der anderen Seite ist der Klimawandel eine langfristige Herausforderung, bei der sich sowohl die Erwartung wie die Datenlage innerhalb des Zeitraums üblicher Prozesse zur Aufstellung von Planungsdokumenten nur marginal verändern. Demgegenüber stehen andere Megatrends wie der demographische Wandel, für den innerhalb weniger Jahre gar eine Richtungsänderung von Schrumpfung zu Wachstum möglich scheint. So gesehen scheint der anfänglich ‚unfassbare‘ Trend Klimawandel fast wieder gut greifbar und technisch-linear bearbeitbar. Das mag eine falsche Illusion sein, aber wenn Planer immer (auch) nach Sicherheit suchen, kann im Themenfeld Klimaanpassung derzeit mehr gefunden werden als in anderen. Die Verfügbarkeit von Informationen verbessert sich beständig und die Akzeptanz klimatischer Veränderungen als Begründung für Entscheidungen wächst – auch wenn es sich gar nicht um neue Entscheidungen handelt. Klimaanpassung wird dann möglicherweise mehr zur Handlungsbegründung und zu einem gemeinsamen Bezugsrahmen als zu einer handlungsverändernden Unsicherheit. Klimaanpassung kann hier ein guter Anlass sein, neu über gängige Verhaltensweisen nachzudenken, diese organisatorisch zu verankern (Turner, Fünfgeld und Robertson 2016), zur Routine zu machen und dadurch allgemein besser aufgestellt gegenüber Wandel zu werden (Birkmann et al. 2010: 43).
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